Hormontherapie

HORMONTHERAPIE? Ja – aber natürlich!  Von Progesteron bis Estriol – von Creme bis Globuli: bioidentische Hormone in allen Variationen

Was sind Hormone und wofür brauchen wir sie?

Hormone, wie z.B. das Gelbkörperhormon Progesteron oder die Östrogene  sind rein biochemisch betrachtet Botenstoffe in unserem Körper, die in hormonproduzierenden Drüsen wie den Eierstöcken, in den Nebennieren, in der Schilddrüse, im Hoden und in Organen, wie z.B. dem Darm und der Bauchspeicheldrüse produziert werden. Bereits kleinste Mengen sind stoffwechselaktiv und koordinieren jede Sekunde unseres Lebens elementare Vorgänge im Körper.

Hormone sind wichtig für unser Wohlbefinden, für die Fortpflanzung, den monatlichen Zyklus der Frau, unser Wachstum, Stressresistenz und innere Ruhe, Knochengesundheit und vieles mehr.

Progesteron Strukturformel

Bild: Die Strukturformel für bioidentisches Progesteron

Zu aller erst raten wir Ihnen, dies mit einem kompetenten Therapeuten zu besprechen. Das Hormonsystem ist ein sehr komplexes Feedback- (Rückkoppelungs)system, bei dem jede Hormondrüse, jedes Hormon selbst ein Spezialist ist, der bestimmte Aufgaben erledigen muss. Daher kann ein Eingreifen an einer Stelle des Hormonsystems auch unerwünschte Folgen haben.

Klassische Symptome für eine hormonelle Dysbalance sind z.B.:

  • Zyklusunregelmäßgkeiten (Zyklus zu lang, zu kurz, unregelmäßig, Blutung zu lang oder zu kurz etc.)
  • das sog prämenstruelle Syndrom PMS (Beschwerden jeglicher Art „an den Tagen vor den Tagen“ wie z.B. Brustspannen und Stimmungsschwankungen)
  • unerfüllter Kinderwunsch bei organischer Gesundheit von Frau und Mann
  • unerklärliche Müdigkeit
  • Ein- oder Durchschlafstörungen
  • depressive Verstimmungen
  • Osteoporose
  • Libidomangel
  • Wechseljahrsbeschwerden
  • unerklärliche Gewichtszunahme
  • trockene Schleimhäute
  • Schilddrüsenunter- und Überfunktion
  • Hitzewallungen
  • Haarausfall und vieles mehr.

Diese Symptome können auch aus dem Ungleichgewicht mehrerer Hormone gleichzeitig entstehen, so dass dies für einen Laien nicht mehr nachvollziehbar ist. Hier hilft dem Therapeuten ein ausführliches Anamnesegespräch sowie eine passende Labordiagnostik.

Bio-identisch oder körper-identisch bedeutet, dass dieses Hormon, das in der Therapie angewendet wird, chemisch betrachtet genau dem Hormon entspricht, wie es unser Körper selbst bildet, in der Therapie kann der Körper ein von außen zugeführtes bio-identisches Hormon nicht von einem selbst hergestellten Hormon unterscheiden. Das ist entscheidend für die transdermale Hormontherapie.

Bio-identische Hormone fügen sich in das hormonelle Regelkreissystem des Körpers ein und können bei passender Diagnostik und Therapie durch kompetente Therapeut/innen in individuell passender Dosierung eingesetzt werden z.B. als Cremeanwendung, Kapsel oder in Globuliform.

„Transdermal“ bedeutet, dass Wirkstoffe wie z.B. Progesteron, Östradiol oder Testosteron in eine optimalerweise speziell konzipierte Creme eingearbeitet sind, um dann durch direktes Auftragen auf die Haut in die Hautschichten aufgenommen zu werden.  Die Hormone gelangen dann in das Gewebe und können dort wirksam werden. Bei der transdermalen Therapie wird versucht, oft schon mit sehr geringen Mengen einen Impuls für das empfindliche Regelkreissystem zu geben. Eine Sonderform der transdermalen Aufnahme ist die Therapie mit Hormonglobuli, d.h. Globuli, die z.B. den Wirkstoff Progesteron in der Potenz D4 enthalten. Diese werden zwar oral, also über den Mund aufgenommen, durch das Zergehen lassen, wirkt es jedoch über die Schleimhaut und damit quasi transdermal.

Bei einer oralen Einnahme eines Hormons in Kapselform wird i.d.R. höher dosiert, da der Wirkstoff über Verdauungssystem und Leber einen Teil seiner Wirksamkeit verliert.

Transdermal anwenden kann man die Hormone Progesteron, Estradiol (17ß-Östradiol), Estriol/Östriol, Testosteron, DHEA, Cortisol und Melatonin.

Kompetente Therapeut/innen legen sehr viel Wert auf ein ausführliches Gespräch, damit später erhobene Laborwerte sicher und individuell beurteilt werden können. Für eine Labordiagnostik kommen sowohl die Messung im Speichel, im Blut oder Urin in Frage. Jedes dieser Medien hat einen anderen „Blick in das System“ und kann nur vom Therapeuten entsprechend der Symptomlage und Fragestellung ausgewählt werden. Z.B. Progesteron: Im Speichel ist rein die sog. freie, stoffwechselaktive Form messbar, was schon eine große Aussagekraft hat. Im Blut wird die Menge an Progesteron gemessen, die produziert wird und im Urin spezielle Stoffwechselzwischenschritte.

Hormontherapie ist PräzisionsarbeitHormone arbeiten in einem ausgeklügelten System  miteinander und sind ebenso stark verflochten mit dem Nerven- und Immunsystem, d.h. dass jeder Eingriff in diese Regelkreise wohlüberlegt und von kompetenten Therapeuten begleitet werden sollte, von einer Selbstbehandlung raten wir ab. Einige Themen wie z.B. das sog. PCO-Syndrom oder Endometriose sind gynäkologisch zu betrachten und können mit naturheilkundlichen Therapeutika ggfs. begleitet werden. Hormonelle Dysbalancen, also ein nicht pathologisches (krankhaftes) Ungleichgewicht der Hormone, dessen Symptome z.B. Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen, Wechseljahrbeschwerden oder weniger Stressresistenz sein können, können von Therapeuten durch naturheilkundliche Therapeutika begleitet werden. In unserem Sortiment finden Sie bio-identische Hormone homöopathisch aufbereitet z.B. als D4 Globuli, D4 Creme (Progesteron, Estradiol, Estriol, DHEA, Testosteron, Cortisol, Melatonin), ebenso verschreibungspflichtige Varianten, Aromatherapeutika, Phytotherapeutika (pflanzliche Urtinkturen und Elixiere etc.) sowie Magnesiumgele.

Lebensstil, Ernährung, Stress und Umweltfaktoren sind nur ein paar Faktoren, die unser fein austariertes Hormonsystem täglich fordern.

Welche Faktoren können konkret das Hormonsystem beeinflussen?

  • Lange andauernder Stress auf psychischer und/oder körperlicher Ebene
  • Hormonelle Verhütungsmaßnahmen (z.B. „Pille“)
  • Medikamente mit potenziellem Einfluss auf das Hormonsystem (u.a. Psychopharmaka)
  • Hormonersatztherapie mit künstlichen, nicht bio-identischen Hormonen
  • Hormonell belastete Ernährung
  • Hormonelle Abbauprodukte von Medikamenten im Trinkwasser
  • Synthetische Substanzen mit hormonähnlicher Wirkung wie Weichmacher in Plastik, Kontaktlinsen, Innenbeschichtung von Konservendosen etc.
  • Mikronährstoffdefizit (Vitamine und Mineralstoffe sind u.a. wichtig für die Hormonproduktion)
  • Wechselwirkung mit Schilddrüsenproblemen
  • ein altersbedingtes Absinken der Hormonspiegel
  • und sicher noch einige Faktoren mehr

Durch unsere langjährige Erfahrung, hohe Fachkompetenz zum Thema Hormone und unser großes Engagement bei der Entwicklung neuer Therapeutika, sind wir heute in der Lage für nahezu jede Indikation individuelle, aufeinander abgestimmte Hormonpräparate anzubieten. Egal ob in verschreibungspflichtiger Form, homöopathisch oder naturheilkundlich.

Unser Sortiment umfasst Hormoncremes jeglicher Art, Kombination und Stärke, homöopathische Hormonglobuli für Einzelhormone, homöopathische Komplexmittel HSK, phytotherapeutische Elixiere und Tonika, aromatherapeutische Cremes für die Schilddrüse, innovative Pflegekonzepte für den sensiblen Vaginalbereich, Urtinkturen und Teemischungen bis hin zu transdermalem Magnesium und einem umfangreichem Angebot bewährter Fertigprodukte anerkannter Hersteller.