Hashimoto – Hashimoto-Thyreoditis

Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, auch bekannt als chronisch-lymphozytäre Thyreoiditis.

Heißer Knoten

Bekannt auch als unifokale Autonomie. Zu einem Knoten verbundene Schilddrüsenzellen, die mehr Jod aufnehmen als das übrige Schilddrüsengewebe.

Homöopathische Arzneimittel – Herstellung – Potenzierung – Handpotenzierung

Homöopathisch werden Arzneimittel genannt, die durch ein bestimmtes Herstellungsverfahren, die Potenzierung, aus mineralischen, pflanzlichen, tierischen – oder eben auch hormonellen – Ausgangssubstanzen gewonnen werden. Die Ausgangssubstanzen werden streng nach den Vorschriften des homöopathischen Arzneibuchs (HAB) zu Urtinkturen aufbereitet. Diese Urtinkturen sind Basis für die weiteren Schritte und werden dann ihrerseits in Zehner-, bzw. Hunderter-Verdünnungsschritten zu Dezimal-, sog. D-, bzw. Centesimal-, sog. C-Potenzen weiterverarbeitet. Dabei sind Verarbeitungsverfahren möglich, die sich an der Löslichkeit der Tinktur orientieren: Bei nicht löslichen Stoffen die Verreibung (Trituration) bzw. bei löslichen Stoffen die Verschüttelung. Potenzierung ist immer Verdünnung, gefolgt von der Zuführung mechanischer Energie – manuell ausgeführt Handpotenzierung genannt. Die Verdünnung, die zur gewünschten Zielpotenz führt, erfolgt dann in Verhältnissen 1:10 (Dezimal-Potenzen) oder 1:100 (Centesimal-Potenzen). Beim Verreibungsvorgang nicht löslicher Ausgangssubstanzen werden also pro Stufe 1 Teil Ausgangsstoff mit 9 bzw. 99 Teilen Milchzucker (Lactose) – bei uns durch Hand – oder mit Hilfe einer Verreibungsmaschine einem zeitlich klar umrissenen Zerteilungs- und Mischungsvorgang unterworfen. Sind die Ausgangssubstanzen löslich – wie bei Hormonen – werden sie mit einem Alkohol-Wasser-Gemisch vorgeschriebener Konzentration verdünnt und anschließend verschüttelt (potenziert) bevor sie ins Zielmedium Creme eingerührt oder auf Globuli aufgezogen werden.

Hormondilution

Unter einer Hormondilution versteht man die homöopathische Verdünnung eines Hormons in Alkohol gemäß den Vorschriften des homöopathischen Arzneibuchs. Hormondilutionen kommen z.B. bei der Herstellung einer Hormoncreme zum Einsatz.

Hormone

Hormone sind eine Gruppe von biochemischen Botenstoffen (Moleküle) und damit biologische Wirkstoffe. Sie werden im Körper selbst gebildet und nehmen bereits in ganz geringen Mengen im Zusammenspiel mit dem Nervensystem wichtige Steuerungsfunktionen des Stoffwechsels, des Wachstums, der Entwicklung und des emotionalen Bereichs des Individuums wahr. Das Gehirn steuert die Hormonproduktion über Regelkreisläufe, so dass im optimalen Fall die gerade benötigte Menge jedes einzelnen Hormons bereitgestellt werden kann. Das Endokrinium – das Hormonsystem – ist außerdem unverzichtbar für die Anpassung an unsere Umwelt und die körperlichen und seelischen Reaktionen auf Belastung und Stress.

HT

HT ist die oft verwendete Abkürzung für Hormontherapie.

Hyperthyreose

Schilddrüsenüberfunktion

Hypoallergen

Hypoallergen bedeutet “mit wenig allergenen Stoffen” oder “kaum allergen”.